CertBench

 

Systematische Validierung von Systemprüfständen anhand der Typprüfung von Windenergieanlagen

Schaubild zum CertBench Projekt Urheberrecht: © CWD Validierungsverfahren

Das Ziel des Gesamtprojekts ist es nachzuweisen, dass an Systemprüfständen durchgeführte Test- und Messkampagnen ebenso aussagekräftige und valide Ergebnisse liefern wie im Feld gewonnene Daten. Zur Fokussierung der Arbeiten dieses Vorhabens wird dieser Nachweis exemplarisch anhand den in der TR3 definierten Versuchen zur Bestimmung der elektrischen Eigenschaften geführt. Diese Messungen stellen die Grundlage der Zertifizierung einer Windenergieanlage dar, sodass ihnen eine hohe Relevanz im Hinblick auf die weitere Verwertung zukommt. Damit Messungen auf Systemprüfständen zu vergleichbaren Ergebnissen führen wie Feldtests, werden in diesem Vorhaben Hardware-in-the-Loop-Verfahren entwickelt, die eine realitätsnahe Abbildung des tatsächlichen dynamischen Verhaltens einer Windenergieanlage am Prüfstand ermöglichen. Zur Validierung der mit diesen Verfahren am Systemprüfstand erzielten Ergebnissen wird u. a. eine Anlage der Firma Enercon auf den beiden in Deutschland verfügbaren Prüfständen des Fraunhofer IWES und CWD vermessen. Anschließend werden die Ergebnisse hinsichtlich der in der TR3 gelisteten Punkten „Wirkleistungsabgabe“, „Blindleistungsbereitstellung“, „Netzrückwirkungen“, „Trennung der EZE vom Netz“, „Nachweis der Zuschaltbedingungen“ und „Verhalten bei Störungen im Netz“ mit Feldmessungen dieser Anlage verglichen.

Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Projektpartner: Enercon, DEWI, FGH, Fraunhofer IWES, Tennet, Siemens, FVA e.V.

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