EffSkalBatt
Effiziente, skalierbare Batteriespeichersysteme
Das Projekt EffSkalBatt hat zum Ziel, ein zukunftsweisendes, skalierbares, stationäres Batteriespeichersystem zu entwickeln. Das skalierbare System soll ausgehend von "Ultra-Hochvoltbatterien" (800 V) aus zukünftigen Elektrofahrzeugen sowie dem Elektro-Bus-Bereich aufgebaut werden. Dabei stehen die Kriterien der Effizienzoptimierung sowie der Verwendbarkeit von neuen ("second-use") sowie gebrauchten ("second-life") Batteriespeichern im Vordergrund.
Im Projekt werden dazu zunächst Rahmenbedingungen verschiedener Anwendungsfälle für stationäre Battereispeichersyseme (BESS) ermittelt. Unterschiedliche Systemkonzepte werden anschließend hinsichtlich Systemeffizienz und Skalierbarkeit bewertet.
Im Weiteren wird ein Systemtechnikkonzept entwickelt, das durch ein modulares Baukastenprinzip den Planungsaufwand für zukünftige BESS verringert und mit Neu- und Gebrauchtbatterien kompatibel ist. Das Herzstück des Forschungsprojekts ist eine ganzheitliche Gesamtsystemsimulation, welche detaillierte Modelle der einzelnen Komponenten beinhaltet. Im Verbund treiben die Partner dieses Forschungsprojekts die Weiterentwicklung der einzelnen Komponenten - Batteriepack, Batterie Management System (BMS), thermisches Management System (TMS), Gehäuse und Leistungselektronik - voran. Zu Validierung der Ergebnisse unter realen Bedingungen werden die erarbeiteten Konzepte anschließend an einem aufgebauten Batteriespeicher erprobt. Für diesen Demonstrator wird am PGS der Prototyp eines DC-DC-Wandlers (s. Foto) entwickelt.
In diesem Projekt arbeitet das PGS zusammen mit der TU München, AKASOL, AixControl, SmartPower sowie den Stadtwerken München.
Dieses Forschungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert (Förderkennzeichen 03ET6148) und vom Projektträger Jülich betreut.
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